Bautenschutz Schrewe: Schimmelanalyse
Mieter:
Mieter haben nach §537 BGB das Recht auf einen mangelfreien Mietgegenstand. Hat eine Wohnung Schimmelpilzprobleme, werden wir die Ursache herausfinden und selbstverständlich auch die Schuldfrage klären. In einem Kurzgutachten erhält der Mieter sämtliche relevanten Messergebnisse, eine schriftliche Bewertung der Situation und Rat beim Umgang mit seinem Vermieter.
Vermieter:
Mieter haben ihrem Vermieter gegenüber eine Obhutspflicht nach §§ 535, 536 BGB für die angemietete Wohnung. Mit Hilfe verschiedener Messgeräte werden die Ursachen und das Ausmaß des Schimmelbefalls festgestellt. Mit einer Langzeitmessung und anschließender Auswertung der aufgezeichneten Daten wird das Heiz- und Lüftungsverhalten der Mieter über einen längeren Zeitraum dokumentiert. In der abschließenden gutachterlichen Stellungnahme erhält der Vermieter alle Werte und Erkenntnisse in Schriftform. Auf Wunsch erstellen wir ein Konzept für eine nachhaltige Sanierung.
Was tun, wenn der Schimmel entdeckt ist?
Eine Schimmelpilzsanierung ohne Beseitigung der Ursachen ist allerdings nicht sinnvoll, da früher oder später mit einem erneuten Schimmelpilzwachstum zu rechnen ist. Daher ist es unerlässlich, die Ursachen für das Schimmelpilzwachstum, insbesondere die Frage eines erhöhten Feuchteeintritts, zu klären. Schimmelpilze benötigen zum Wachsen viel Feuchtigkeit. Ursachen erhöhter Feuchte innerhalb von Gebäuden können zum Beispiel sein:
a) direkter Eintrag von Feuchtigkeit zum Beispiel über:
- defekte Dächer (insbesondere Flachdächer), Dachrinnen und Fallrohre;
- Risse im Mauerwerk;
- ungenügendes Austrocknen nach Baumaßnahmen;
- Wassereintritt infolge Rohrbrüchen, Überschwemmungskatastrophen etc.
b) unzureichende Abfuhr erhöhter Raumluftfeuchte durch:
- unsachgemäßes Heizen und Lüften, insbesondere in luftdichten Gebäuden.
- Kondensation (Tauwasserbildung) von Luftfeuchte im Bereich von kalten Wänden, die wegen unzureichender Wärmedämmung in manchen Altbauten ein Problem darstellen. Baufehler wie Wärmebrücken führen ebenfalls in Neu- und Altbauten zur Wasserdampfkondensation entlang der Bauschadensbereiche.
Die Aufstellung zeigt, dass neben baulichen und bauphysikalischen Mängeln, auch die Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhter Feuchte im Gebäude beitragen. Unsachgemäßes Lüften in Verbindung mit Tätigkeiten, bei denen viel Feuchtigkeit entsteht (Duschen, Kochen, Wäschetrocknen, Betrieb großer Aquarien etc.), kann die Feuchtigkeit im Gebäude über das erträgliche Maß hinaus erhöhen. Dies wird vor allem dann ein Problem, wenn die Gebäude aus Energiespargründen aufwändig abgedichtet wurden
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